Das Antragsformular dort durch Klick auf „>Förderwegweiser – Antrag auf Zuteilung einer Betriebsnummer“ herunterladen und ausfüllen.
Anhänge nicht vergessen: Kopie Personalausweis und falls vorhanden bzw. notwendig GbR-Vertrag, Handelsregisterauszug.
Statt Kopien mitzuschicken, kann der für Sie zuständige Förster auf dem Antragsformular Ihre Identität bestätigen und dass der notwendige GbR-Vertrag bzw. der Handelsregisterauszug vorliegt. (Ihren Förster finden Sie auf www.foersterfinder.de .) Der Förster kann dann auch Ihren Antrag entgegennehmen und weiterleiten.
Den Antrag senden Sie an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in dessen Gebiet sich der Betriebssitz befindet. (Betriebssitz ist meist der Wohnort des Antragstellers. Der Betriebssitz ist entscheidend, nicht wo das Waldstück liegt.)
In beiden oben genannten Fällen können Sie den Antrag auch eingescannt an folgende E-Mail-Adresse schicken: poststelle@aelf-tw.bayern.de
Nachdem Sie die Betriebsnummer erhalten haben, brauchen Sie noch eine PIN für die Anmeldung in iBALIS. Wie Sie die erhalten, steht auf der nächsten Seite.
Falls noch keine PIN vorhanden ist:
Nach Erteilung der Betriebsnummer muss noch eine PIN beantragt werden, und zwar beim LKV (=Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V.).
Rothenkirchen – Eine Gruppe von rund 30 interessierten Waldbesitzern der Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt Nord w.V. unternahm kürzlich eine Infofahrt zum Forstbetrieb Rothenkirchen im Frankenwald, unweit der Thüringer Grenze. Ziel der Exkursion war es, sich vor Ort ein Bild von den Herausforderungen und Lösungsansätzen der modernen Forstwirtschaft im Zeichen des Klimawandels zu machen.
Ein erstes Highlight war der Besuch des markanten Gebäudes des Forstamts Rothenkirchen, das früher als Finanzamt diente. Direkt daneben befindet sich ein modernes Heizkraftwerk für Hackschnitzel. Hier wird Schadholz aus Sturmschäden oder Borkenkäferbefall direkt vor Ort energetisch verwertet – ein gelungenes Beispiel für regionale Wertschöpfung und nachhaltige Energiegewinnung.
Anschließend ging es in den Wald: Bei der Besichtigung verschiedener Kahlflächen im Frankenwald – nahe dem bekannten Rennsteig – wurden die gravierenden Unterschiede zwischen Staats- und Privatwald deutlich. Während im Staatswald bereits aktiv mit standortgerechten Baumarten wie Buche und Tanne vorgebaut wurde, blieben vergleichbare Flächen im Privatwald bislang weitgehend unberührt. Besonders die Schadjahre 2021 und 2022 hatten hier sichtbare Spuren hinterlassen. Die Ursachen reichen jedoch weiter zurück: Bereits 2018 begann sich der Kupferstecher – ein Rindenbrütender Borkenkäfer – rasant auszubreiten. Im darauffolgenden Jahr kam der berüchtigte Buchdrucker hinzu, was die Situation vielerorts dramatisch verschärfte.
Ein besonders interessantes Beispiel zukunftsorientierter Wiederbewaldung stellte eine eingezäunte Aufforstungsfläche dar. Diese wurde mit einem Weinbergschlepper, Scheibenegge und Fräse aufgelockert und anschließend nicht klassisch bepflanzt, sondern eingesät – unter anderem mit Eichen und weiteren Laubbaumarten. Dieser innovative Ansatz verspricht eine naturnahe, kosteneffiziente Wiederbewaldung.
Nach einer Mittagspause in einem typisch fränkischen Wirtshaus ging es weiter zu einem intakten Altbestand. Hier wurde bereits ein sogenannter Unterbau mit Buche und Tanne angelegt. Die Forstexperten erläuterten die geplanten Maßnahmen zur weiteren Pflege und Durchforstung – ein Musterbeispiel für vorausschauende Waldbewirtschaftung.
Die Infofahrt zeigte eindrucksvoll: Waldumbau ist eine langfristige Aufgabe, die aktives Handeln und fundierte Planung erfordert. Nur so kann es gelingen, unsere Wälder klimaresilient und wirtschaftlich tragfähig in die Zukunft zu führen.
Die FBG Neustadt/WN – Nord w.V. fährt am Montag, den 28. Juli 2025 als Informationsfahrt zum Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten (BaySF).
Auf dem Programm steht neben der Forstbegehung die Besichtigung großer, kahler Schadflächen infolge massiven Borkenkäferbefalls. In keinem anderen Gebiet Bayerns hat der Borkenkäfer so deutliche Spuren hinterlassen wie im Frankenwald.
Ein zentrales Thema wird die Wiederbewaldung der Kahlflächen sein. Angesichts der aktuellen klimatischen Bedingungen stehen wir vor komplexen Herausforderungen bei der Waldbewirtschaftung im Kampf um den Erhalt unserer Wälder.
Bei dieser Exkursion gilt es bewährte, aber auch innovative Strategien zu erfahren, um klimaresistente Baumarten zu etablieren und die große Aufgabe des Waldumbaus „Der neue Frankenwald“ bewältigen zu können.
Die Informationen und Beispiele können sicherlich unsere Arbeit in unseren Wäldern bereichern, damit eine nachhaltige und langfristige Bewirtschaftung möglich ist.
Abfahrtszeiten:
7.00 Uhr Altenstadt/WN, Sportheim (Jahnstraße 4) 7.15 Uhr Windischeschenbach, Parkplatz an der ST2181 (von Neuhaus Richtung Windischeschenbach, rechte Seite) 7.30 Uhr Erbendorf, Unterer Markt (Volksbankseite)
Mittags kehren wir in einem Gasthof ein. Bitte an wetterfeste Kleidung und geeignetes Schuhwerk für die Exkursion im Wald denken.
Rückfahrt erfolgt gegen 16 Uhr und die Ankunft ist bis ca. 18 Uhr vorgesehen.
Bitte um schnelle Anmeldung bei Birgit Grünbauer (begrenzte Plätze) unter:
Um Fehler beim Einkauf von Forstpflanzen sowie deren weiteren Behandlung zu vermeiden, hat die Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt/WN Nord w.V. sowie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden im Kirchenwald Bernstein für interessierte Waldbesitzer/innen einen Pflanz- und Zaunbaukurs unter Leitung des Forstwirtschaftsmeisters Markus Schneider angeboten. Am Donnerstag den 19.09.2024 trafen sich der Geschäftsführer der FBG Bastian Träger, sowie der Revierleiter der Forstdienststelle Neuhaus Andreas Arnold mit ca. 20 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern, um wertvolles Know-how zum richtigen Pflanzen weiterzugeben.
Anhand von Tannen-, Douglasien- und Stieleichenpflanzen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pflanzkurses zunächst, wie man die Qualität der Pflanzen beurteilt und wie man die Jungbäume auf der Waldfläche so lagert, dass Pflanze und Wurzel frisch bleiben. Der richtige Wurzelschnitt und das richtige Pflanzverfahren bilden den Grundstein für eine gesunde Entwicklung des Jungbaumes. Sie ermöglichen ein gutes Anwachsen und ein Tiefenwachstum, das dem Baum Windstabilität verleiht und seine Wasserversorgung in Trockenperioden verbessert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren zudem, wie man mit den verschiedenen Pflanzwerkzeugen eine baumartengerechte Pflanzung durchführt. Das gewonnene Wissen durften die Teilnehmer dann selbst vor Ort ausprobieren.
Nach einer kurzen Stärkung wurde im zweiten Abschnitt des Kurses das Thema Wildschutzzaun ausführlich behandelt.
Die Stürme der letzten Jahre, sowie der Borkenkäfer sorgen in unseren Wäldern für immer mehr Schadflächen. In Zeiten des Klimawandels ist es von großer Wichtigkeit, diese Flächen sachkundig und mit den richtigen Baumarten wiederaufzuforsten.
Das Forstrevier Neuhaus der Bayerischen Forstverwaltung bietet zusammen mit der FBG Neustadt/WN Nord deshalb am Donnerstag, den 19. September, einen Kurs zum Thema Zaunbau und Pflanzung für alle interessierten Waldbesitzer an.
Unter fachlicher Anleitung von Forstwirtschaftsmeister Markus Schneider wird mit dem Thema Pflanzung begonnen, anschließend dreht sich alles um das Thema Bau von geeigneten Wildschutzzäunen und Tanne im Einzelschutz.
Neben der Baumartenwahl und der Beurteilung der Pflanzenqualität steht vor allem die richtige Pflanztechnik im Vordergrund. Es besteht auch ausreichend Gelegenheit, selbst Hand anzulegen und das Erlernte auszuprobieren.
Beginn des Pflanzkurses ist um 8.00 Uhr Nähe Uferpfadparkplatz (Unterführung A93) bei Windischeschenbach/Bernstein, Pfarrpfründewald (s. Karte). Ende gegen 15.00 Uhr.
Der Kurs ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen gibt es bei Förster Andreas Arnold unter der Nummer
0160 5341835 oder Förster Bastian Träger 0151 18314006.
Mit dem europäischen Green Deal wollen die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten Wirtschaft schaffen.
Wichtiges Standbein des Green Deals, die Biodiversitätsstrategie, durch sie werden weitreichende Eingriffe in unsere Kulturlandschaft mit negativen Effekten für Natur und Mensch verhandelt.
So sieht die EU-Biodiversitätsstrategie unter anderem vor, 10 Prozent der Land- und Meeresflächen Europas sich selbst zu überlassen. Auf diesen Flächen soll jegliche Landnutzung, einschließlich Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, verboten werden. Wir unterstützen die ambitionierten Ziele der EU-Kommission im Green Deal für den Klima- und Artenschutz.
Aber:
Stilllegungen von Flächen sind dafür allerdings der falsche Ansatz, denn ohne eine nachhaltige Bewirtschaftung sind die Umwelt- und Klimaziele nicht zu erreichen. Wir fordern deshalb nachdrücklich, auf pauschale Nutzungsverbote zu verzichten.
Gerne weisen wir auf die Petition aus Österreich “Für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung – gegen eine EU-Politik der Bevormundung” hin, die bis zum
von Links Beisitzer Zimmerer Robert, 2. Vorsitzender Andreas Punzmann, Schriftführer Alois Röckl, Geschäftsführer Bastian Träger, 1. Vorsitzender Matthias Sperber, ehemaliger Kassier Johann Neuber, ehemaliger 1. Vorsitzender Sebastian Scharnagl, Kassier Michael Hösl, Kassenprüfer Georg Kunz, Beisitzerin Birgit Grünbauer, Kassenprüfer Wilhelm Frank Bild: Arnold Andreas, Wildenreuth T 17, 92681 Erbendorf
Zur Mitgliederversammlung 2024 begrüßte 1.Vorsitzende Herr Sebastian Scharnagl zahlreiche Waldbesitzer
Er informierte über zahlreiche Details, wie aktuelle Mitgliederzahlen von 857 mit einer Gesamtfläche von 7161 ha sowie über die Aktivitäten im letzten Jahr.
Ferner hielt er einen Rückblick über seine 20jährige Tätigkeit als Vorstand der FBG Neustadt Nord
Anschließend informiert der Geschäftsführer Herr Bastian Träger die Mitglieder über das Geschäftsjahr 2023
Er betrachtete das Wetter rückblickend mit dessen Niederschlag, die Holzmengen und die Absatzmärkte wie z.B. Amerika.
Die anschaulichen Diagramme und dazugehörigen Preise waren für die Mitglieder sehr aufschlussreich.
Am Ende des Geschäftsberichtes berichtete Herr Träger noch über die Schließung eines Sägewerkes und hielt einen Ausblick für dieses Jahr.
Danach verlass der Kassier Herr Johann Neuber den 40. Kassenbericht seiner Laufbahn und auch den somit letzten.
Die Kassenprüfer bescheinigten ihm auch zum 40. Mal eine anstandslose Kassenführung
Nach den Neuwahlen verabschiedete der neue 1. Vorsitzende Matthias Sperber mit einer kurzen Laudatio über die 20jährige Tätigkeit von Sebastian Scharnagl und die 40jährige Tätigkeit des Kassiers Johann Neuber.
Beide wurden mit Geschenken und der Ernennung als Ehrenmitglieder in der Gemeinschaft der Waldbauern gewürdigt.
Die Neuwahlen ergaben: 1. Vorsitzender Matthias Sperber, 2. Vorsitzender Andreas Punzmann, Kassier Michael Hösl, Schriftführer Alois Röckl, Beisitzer Birgit Grünbauer und Robert Zimmerer. Die neuen Kassenprüfer sind Wilhelm Frank und Georg Kunz
Als unvergesslicher Spruch von Sebastian Scharnagl zur Wahl 2004 als Vorstand war,
„Eigentlich wollte ich kündigen“ Nach seiner Wahl betitelte er seinen Amtsantritt mit den Spruch „Erfolgreich ein Mitglied gehalten“
Mit diesen Worten beschloss der neue 1. Vorstand die Mitgliederversammlung